
Die Kinesiologie ist die Lehre der Bewegung. Dabei ist im ganzheitlichen Sinne die innere und äußere Bewegung gemeint.
Körper, Geist und Seele bilden in der Kinesiologie eine Einheit. Bin ich auf der körperlichen, seelischen und geistigen Ebene flexibel kann ich gut auf Herausforderungen reagieren. Bin ich im Ungleichgewicht, können mich bereits kleinere Unpässlichkeiten aus der Bahn werfen.
Die Werkzeuge eines Kinesiologen sind der Muskeltest, das Gespräch, die Beobachtung und die Wahrnehmung. Der Muskeltest ist eine körperliche Reaktion auf Stress wie rot werden oder ein erhöhter Herzschlag. Nach Keding eine „Schrecksekunde“ für den Muskel. Gemeinsam mit den Empfindungen des Klienten und die Beobachtungen des Kinesiologen also eine ganzheitliche und umfassende Herangehensweise.
Die Entwicklungskinesiologie wurde von Renate Wennekes und Angelika Stiller gegründet und befasst sich mit der frühkindlichen Entwicklung. Es geht um die Wertschätzung und die Begeisterung für das eigene Wachstum und das Wachstum der Kinder.
Die Idee ist, dass unsere ersten 3,5 Jahre (ab Empfängnis) alle wichtigen Grundsteine und Erfahrungen beinhalten wie wir später in unserem Leben mit Herausforderungen umgehen.
Die Inhalte der Entwicklungskinesiologie sind:
Empfängnis und Entscheidung
Unsere Sinne
Schwangerschaft und Wachstum
Geburt und Veränderung
Reflexe und Reaktionen
Motorische Entwicklung
Sprache und Handgeschick
Dies sind wichtige Bausteine unseres Lebens, die wie Zahnräder ineinander greifen. Es kann viel kompensiert werden, ab einem bestimmten Punkt jedoch kann es an „Übergängen“ haken.
Durch die Balance in der Entwicklungskinesiologie können Lücken gefüllt, Bewegungen nachgeholt, eigene Denk- und Verhaltensmuster erkannt und gelöst werden.